Wie Sie schneller Englisch lernen

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Je schneller, desto besser: Sie würden am liebsten heute schon fließend Englisch sprechen, jedem erzählen können, dass die Serie in der englischen Originalfassung ja viel besser war, ständig für einen Muttersprachler gehalten werden und nur noch auf Englisch träumen? Das sind wohl eher unrealistische Vorstellungen für einen Englisch-Anfänger. Auch wenn manche Anbieter für Sprachkurse versprechen, dass Sie Englisch in zwei Wochen beherrschen können. Normalerweise dauert es drei bis sechs Monate, um Englisch auf einem urlaubs- oder smalltalk-tauglichen Niveau zu lernen. Für verhandlungssicheres oder fließendes Englisch mit einem soliden Wortschatz müssen Sie mindestens sechs, eher 12 bis 18 Monate lang regelmäßig pauken. Dabei reicht es nicht, nur einmal in der Woche einen Sprachkurs zu besuchen. Wie Sie möglichst schnell Englisch lernen können und step by step an Ihr Ziel kommen.

Microlearning: Kleine Einheiten, große Wirkung

Eine neue Sprache zu lernen, erfordert eine Menge Zeit. Sie müssen sich nicht nur viel einprägen, sondern Ihrem Gehirn auch Zeit geben, die neuen Informationen langfristig zu verinnerlichen. Allein deshalb ist es nicht möglich, Englisch innerhalb weniger Wochen zu lernen, auch wenn man es gerne würde. Am besten gehen Sie step by step vor und bleiben dafür jeden Tag dran. Sie wollen schließlich so schnell wie möglich weiterkommen. Mit Microlearning lernen Sie täglich Neues in kleinen Lerneinheiten. Der neue, vor allem digitale Trend ist derzeit nicht klar definiert. Manche Anbieter präsentieren Ihnen Einheiten von 45 Minuten, manche von fünf Minuten als Microlearning. Wählen Sie bei den Kursen einfach die für Sie beste Option. Je mehr Zeit Sie am Tag investieren können, desto schneller werden Sie natürlich erste Erfolge verbuchen können. Viele Apps setzen mit Lektionen, Tests, Spielen, Quizzen und Videos auf Spaß und Abwechslung, sodass Sie langfristig motiviert bleiben.

Ein Crashkurs für den Anfang

Für den Anfang kann es eine Möglichkeit sein, einen Crashkurs zu absolvieren. Dabei prasselt in kurzer Zeit eine Menge Stoff auf Sie ein, den Sie so gut wie möglich absorbieren sollten. Auch wenn Sie die Grammatik noch nicht verstehen, können Sie zahlreiche Sätze, vor allem für einfache Gespräche und Standardaussagen des Alltags, einfach auswendig lernen und im richtigen Moment aus Ihrem Gedächtnis abrufen. Das lässt Sie versierter wirken als Sie sind, denn wirkliche Englischkenntnisse sind das natürlich noch nicht. Crashkurse können dabei auch spezialisiert sein. Haben Sie bereits in der Schule Englisch gelernt und möchten sich nun Business-Englisch aneignen, gibt es auch hierfür eigene Kurse. Bei dem hohen Lerntempo ist eine hohe Eigenmotivation gefragt.

Dive-in statt Drive-in: In die Sprache eintauchen

Englischkenntnisse erwerben Sie nicht im Vorbeifahren. Der intensivste und wirkungsvollste Weg, um Sprachen zu lernen, ist immer noch ein Aufenthalt im englischsprachigen Ausland, bei dem Sie für eine gewisse Zeit vollkommen in die Sprache eintauchen können. Sie erweitern durch diese Imersion automatisch Ihren Wortschatz, gewöhnen sich an Akzente, lernen sie verstehen, haben maximalen Kontakt mit englischsprachigen Personen und Medien. Eine einwöchige Urlaubsreise hilft hierbei schon, nutzen Sie jetzt einen Booking.com-Gutschein und sparen Sie bei Ihrer Buchung. Für fundierte Kenntnisse empfehlen sich aber mehrere Monate im Ausland. Vielleicht trauen Sie sich das jetzt unmöglich zu und fürchten, nichts zu verstehen. An dieser Herausforderung werden Sie wachsen, auch wenn Sie natürlich nicht alles verstehen werden, und eins ist sicher: nach Ihrer Rückkehr werden Ihre Sprachkenntnisse garantiert besser sein als zuvor.

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