Sentence structure: So bilden Sie Sätze im Englischen

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Wer eine neue Sprache lernt, muss natürlich zunächst Vokabeln lernen und sich einen guten Wortschatz aufbauen. Dazu kommt, Substantive zu deklinieren, Verben zu konjugieren und sich alle Zeiten anzueignen – mit all ihren Regeln und den Ausnahmen der Regeln. Zu guter Letzt gilt es, die einzelnen Wörter richtig zu Sätzen zusammenzufügen, um bald ganze Konversationen führen und Texte schreiben zu können. Erst dann beherrschen Sie eine Fremdsprache wirklich. Doch wie bildet man Sätze im Englischen korrekt? Wie bringt man Wörter in die richtigen Zusammenhänge? Beachten Sie für den Anfang einfach die folgenden grundlegenden Regeln zur Satzstellung und Grammatik, dann bauen Sie Element für Element bald ganze und großartige Sätze im Englischen zusammen.

Was braucht man für einen englischen Satz?

Einige Regeln der englischen Grammatik dürften Ihnen schon aus der deutschen vertraut sein. So zum Beispiel der Aufbau des kürzesten und einfachsten englischen Satzes. Dafür brauchen Sie lediglich ein Subjekt und ein Prädikat. Beispiele hierfür: „It rains.“ (Es regnet.) „He reads.“ (Er liest.) Sätze im Englischen, die über die SP-Regel hinausgehen, also Subjekt und Prädikat, sind nach der SPO-Regel aufgebaut und enthalten in dieser Reihenfolge: Subjekt, Prädikat, Objekt. Dann heißt es: „He reads comics.“ (Er liest Comics.) Weichen Sie nicht von dieser Reihenfolge ab. Und wie geht es dann weiter? Möchten Sie Ihrem Satz noch Orts- und Zeitangaben hinzufügen, beachten Sie, dass der Ort immer vor der Zeit steht, immer! Sie sagen: „Paul read a book in the park yesterday“. Die Zeitangabe „yesterday“ darf außerdem nicht zwischen Verb und Objekt stehen, sondern nur unbetont am Ende oder betont am Satzanfang. Die einzige Alternative zum ersten Satz ist also: „Yesterday, Paul read a book in the park.“

Die Satzstellung bei Fragesätzen

Wenn Sie eine Frage stellen, die ein klassisches Fragewort wie who, why oder what enthält, so steht dieses am Anfang. Darauf folgt Ihr Satz gemäß SPO-Regel wie im Aussagesatz, das Fragewort ersetzt gegebenenfalls das Subjekt: „Who took my book?“, „Which is your favourite colour?“, „What are you doing?“ Bei Fragesätzen ohne Fragewort steht das Prädikat am Anfang und tauscht den Platz mit dem Subjekt. Aus „Paul is here“ wird dann „Is Paul here?“. Das funktioniert auch in den meisten anderen Zeitformen. Nur wenn der Satz im Perfekt steht, umklammern die beiden Verben das Subjekt. Das Hilfsverb steht vor, das Partizip Perfekt nach dem Subjekt. „Have you seen Paul?“ Oft werden Fragesätze sowieso mit den Hilfsverben „do“ oder „have“ gebildet. Dieses platzieren Sie gleichermaßen am Anfang Ihrer Frage. Dementsprechend heißt es: „Do you speak German?“, „Did you see Paul in the park?“

Eine Verneinung formulieren

Wollen Sie eine Aussage oder eine Frage verneinen, dann verneinen Sie in beiden Fällen das Hilfsverb: „I did not like this book at all“, „I have not seen Paul“, „I do not speak French“. Bei Fragen heißt es analog dazu: „Did you not receive my e-mail?” oder „Didn’t you receive my e-mail?“, „Wouldn’t that be nice?“ Es steht Ihnen frei, die Verneinung in der Alltagssprache außerdem etwas zu verkürzen. Sie hängen das not direkt hintenan und ersetzen das o durch einen Apostroph. Aus cannot wird can’t, aus did not wird didn’t, aus do not wird don’t und so weiter. Beachten Sie diese simplen Grundregeln und schon können Sie Aussage- und Fragesätze auf Englisch bilden, beantworten und sogar verneinen!

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