Britisches und amerikanisches Englisch

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Fred Astaire und Ginger Rogers haben es bereits 1937 besungen. Britisches und amerikanisches Englisch sind einfach nicht dieselbe Sprache: „You say either and I say either. You say neither and I say neither.” Das tragische Fazit steckt schon im Titel des berühmten Songs: „Let’s call the whole thing off“ – Lass uns das Ganze einfach beenden. Eine Beziehung zwischen britischen und amerikanischen love birds könnte sicher trotzdem funktionieren. Doch wie sieht es bei der Einigung über die richtige Benennung und natürlich Aussprache der Wörter aus, die sich in den beiden Varietäten der englischen Sprache so deutlich unterscheiden? In der Schule lernt man vor allem das britische Englisch. Die Unterschiede zum amerikanischen einmal näher zu betrachten, lohnt sich dennoch. 

Same thing, andere Aussprache

Das britische Englisch unterscheidet sich vom amerikanischen Englisch zunächst einmal durch eine eigene Aussprache sowie einige Besonderheiten in Bezug auf das Vokabular und die Grammatik. Die Standardaussprache Großbritanniens, die Received Pronunciation (RP) wird weltweit in Medien und Bildungswesen verwendet, wenngleich sie nur regional von britischen Sprechern im Alltag verwendet wird. Nicht selten findet man in Vokabelbüchern in der Schule beide Formen mit der Angabe [BE] beziehungsweise [AE] hinter der entsprechenden Vokabel oder Aussprache. Wenn Sie Englisch lernen, lohnt es sich definitiv, beide Vokabeln zu lernen. In Ihrer Sprache sollten Sie sich jedoch für eine der beiden Varietäten entscheiden. Sprechen Sie entweder nur britisches oder nur amerikanisches Englisch. 

False Friends: Lassen Sie sich nicht beirren

Manche Vokabeln unterscheiden sich im britischen und amerikanischen Englisch mehr als andere. Obwohl Verben im Britischen meist mit -ise enden, etwa specialise, während Sie im amerikanischen mit -ize geschrieben werden, also specialize, können Sie diese ohne Mühe in beiden Schreibweisen verstehen. Sind die Vokabeln jedoch völlig andere, könnte es tricky werden. Entscheiden Sie sich bei einem Sprachkurs dafür, britisches Englisch zu lernen, kann es sich also trotzdem lohnen, die amerikanische Form bestimmter Vokabeln gleich mitzulernen:

Beispiel britisches Englisch amerikanisches Englisch
Pommes chips french fries
Chips crisps (potato) chips
Hose trousers pants
Autobahn motorway highway, freeway, interstate
Blinker indicator blinker, turn signal
Urlaub holiday vacation

 

Manche Unterschiede hängen an nur zwei Buchstaben

Ein weiterer häufiger Unterschied liegt in der Verwendung von ou im britischen und o im amerikanischen Englisch:

Übersetzung britische Schreibweise Amerikanische Schreibweise
Farbe colour color
Lieblings-, bevorzugte/r/s favourite favorite

 

Außerdem sind e und r am Wortende in der Regel in den beiden Sprachvarianten vertauscht:

Übersetzung britische Schreibweise Amerikanische Schreibweise
Theater theatre theater
Meter metre meter

Verkürzte Form im American English

Weitere Unterschiede kann man bei Wörtern beobachten, die im British English auf -ogue, im American English auf -og enden, etwa catalogue [BE] und catalog [AE]. Auch bei weiteren Vokabeln lässt sich feststellen, dass im Amerikanischen eine scheinbar verkürzte Form Anwendung findet. Beispielsweise beim einfachen l etwa in traveling [AE] statt travelling [BE] oder bei jewelry [AE] für jewellery [AE]. Achten Sie also, wenn Sie britisches Englisch sprechen und schreiben lernen, stets darauf, die korrekte britische Form zu verwenden, dann werden Sie auf die feine englische Art brillieren.

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