Französisch lernen für Anfänger

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Fremdsprachen sind nicht nur eine wertvolle Qualifikation im Berufsleben, sondern sie zu lernen und zu sprechen erweitert auch immer den eigenen Horizont. Denn Sprache verbindet und öffnet Ihnen viele Türen auf dieser Welt. Dabei sind manche Sprachen deutlich leichter zu lernen als andere. Französisch mag erst einmal schwierig wirken und allein beim Gedanken an die schnelle und nasale Aussprache französischer Wörter bekommt man schon fast einen Knoten in der Zunge. Doch auch hier gilt: Der Anfang ist das Schwerste. Nach un kommt dann bekanntlich deux und wenn Sie dranbleiben, werden Sie auch in Französisch bald ein formidables Niveau erreichen. Was Sie als Anfänger beachten und welche beliebten Fehler Sie sich gar nicht erst angewöhnen sollten.

In vier Wochen zum Grundwortschatz

Haben Sie sich dafür entschieden, Französisch zu lernen, und beginnen zum Beispiel einen Online-Sprachkurs, werden Sie bald merken, dass Sie auch als Anfänger ohne Vorkenntnisse schnell erste Sätze bilden und kleine Konversationen führen können. Laut Gemeinsamem europäischen Referenzrahmen für Sprachen umfasst der Grundwortschatz bis zu 3.000 Wörter, mit denen Sie schon einen Großteil von Inhalten verstehen können. Diesen können Sie in Online-Französischkursen in durchdachten Lektionen lernen und werden dabei durch die grundlegende Grammatik geführt. Für alle Grammatikregeln gibt es vor allem auch zahlreiche Ausnahmen, die gelernt sein wollen. Dennoch werden Sie schnell Konversationen verstehen und auch selbst erste Sätze bilden, auf denen Sie wunderbar aufbauen können. Lernen sie als Vorbereitungen auf Gespräche die gängigen Begrüßungen, bereits ausformulierte Fragen und mögliche Antworten. Später werden Sie verstehen, wie diese sich zusammensetzen.

Drei häufige Fehler von Französisch-Anfängern

Die Syntax

Anders als im Deutschen gehört das Adjektiv im französischen Satz hinter das Nomen, eine kluge Frau ist also zum Beispiel eine femme intelligente. Doch seien Sie gewarnt: Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel. Eine Anzahl kurzer, häufig verwendeter Adjektive wie etwa bon oder grand werden vorangestellt. In diesem Sinne: Bonne journée!

Die Akzente auf Vokalen

Ein Vorteil der französischen Sprache ist, dass sie dasselbe Alphabet wie die deutsche nutzt. Doch wenn Sie denken, dass es mit 26 Buchstaben getan ist, machen Sie sich gefasst auf die Akzente: Es lauern die Cédille (ç), sowie Accent aigu (é), Accent grave (è) und Accent circonflexe (^) auf den Vokalen. Doch ganz gleich, ob Sie jetzt ein Déjà-vu erleben oder nur Spanisch verstehen – die Verwendung der Akzente wird Ihnen irgendwann wie selbstverständlich von der Hand gehen.

Fauxamis – Die falschen Freunde

Im Deutschen werden viele französische Lehnwörter verwendet – oft sogar unbewusst. Doch nicht alle Wörter, die im Deutschen und Französischen ähnlich oder gleich lauten, haben auch dieselbe Bedeutung. Mit blouse ist nicht die Bluse gemeint, sondern der Arbeitskittel oder (Herren-)Anzug. Und die balance ist nicht die Ausgeglichenheit oder Balance, sondern eine Waage. Solcher Fauxamis lauern viele, also attention!

Die Angst vor Fauxpas

Ein häufiger Fehler, den viele Anfänger beim Lernen von Sprachen machen, ist: Sie haben Angst davor, Fehler zu machen. Lassen Sie sich davon nicht lähmen, sondern trauen Sie sich einfach, Französisch zu sprechen. Ein kleiner Fehler ist noch kein Fauxpas und Ihre Erfolge werden Ihre Fehltritte schon sehr bald überwiegen. Haben Sie erst einmal den Einstieg in diese wundervolle Sprache gewagt, kommen Sie peu à peu schon bald auf ein gutes Sprachniveau.

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