Die beliebtesten Werke der französischen Literatur

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Um Französisch zu lernen, gibt es viele Möglichkeiten. Sie können einen Sprachkurs belegen, Filme schauen oder aber auch Bücher lesen. Ob Sie sich hier für ein Buch entscheiden, das extra darauf ausgelegt ist, eine Sprache zu lernen oder für ein literarisches Meisterwerk der französischen Sprache, bleibt Ihnen überlassen. Sie sollten bei der Auswahl jedoch auf Ihr Sprachniveau achten. Die bekanntesten und meistgelesenen Bücher der französischen Literatur:

„Les Misérables“ von Victor Hugo

„Les Misérables“ ist zweifellos einer der bekanntesten Sozialromane der Weltliteratur. Victor Hugo veröffentlicht 1862 das Buch. Es beschreibt die Geschichte und persönliche Entwicklung des ehemaligen Sträflings Jean Valjean in der Zeit des 19. Jahrhunderts in Frankreich. Auch die historischen Ereignisse, die in dieser Zeit passiert sind, werden thematisiert. In dem Roman wird mit vielen Charakteren und Episoden gearbeitet. Er ist ein literarischer Appell an eine gerechtere Gesellschaft, in der die Armut bekämpft und die Strafjustiz reformiert werden sollen.

„Le Petit Prince“ von Antoine de Saint-Exupéry

Der 1943 veröffentlichte Klassiker „Le Petit Prince“ fasziniert sowohl Kinder als auch Erwachsene. Ein junger Prinz ist unterwegs durch das Universum. Er stammt von einem fernen Planenten und lernt auf der Erde zahlreiche Lektionen über das Leben, die Freundschaft und die Menschlichkeit. Das bekannteste Zitat aus diesem Buch ist: „Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar.“ Es zeigt uns, dass wir das Leben genießen und wertschätzen sollten. Vor allem die Sprache, die Geschichte und die philosophischen Einsichten haben das Buch bekannt gemacht.

„L’Étranger“ von Albert Camus

Ein weiteres philosophisches Buch dieser Liste ist „L’Étranger“ von Albert Camus. Der Roman von 1942 lässt sich in die Existentialistische Fiktion einordnen. Es wird die Geschichte des introvertierten Mersaults erzählt, der im zweiten Teil des Buches im Gefängnis auf seine Hinrichtung wartet. Mersault wird als gleichgültig und emotionslos beschrieben. Im Buch wird die Frage nach der menschlichen Existenz, der Moral und der Rolle des Individuums in der Gesellschaft erforscht. Ein eher anspruchsvolles Buch, das mithilfe der deutschen Übersetzung leichter zu verdauen ist.

„Les Trois Mousquetaires“ von Alexandre Dumas

Der Abenteuerroman „Les Trois Mousquetaires“ von 1844 brachte Dumas seinen Weltruhm. Ort der Handlung ist das Frankreich des 17. Jahrhunderts. Die drei Musketiere Athos, Porthos und Aramis begeben sich auf viele, epische Abenteuer und stehen füreinander ein. D’Artagnan ist ein junger, draufgängerischer Mann, der sich in Paris mit den drei Musketieren anfreundet und ihre gemeinsame Reise beginnt. Das wohl bekannteste Zitat aus diesem Buch ist „Einer für alle, alle für einen“.

„Les Fleurs du Mal“ von Charles Baudelaire

„Les Fleurs du Mal“ ist ein Gedichtband, der als eines der wichtigsten Werke der französischsprachigen Literaturgeschichte gilt. Außerdem wird es als Ausgangspunkt der europäischen Lyrik der Neuzeit angesehen. Im Hauptwerk geht es um den Großstadtmenschen, der sich immer weiter von seinem eigentlichen Dasein entfernt. So erkundet Charles Baudelaire in seinen Gedichten die dunklen Seiten der menschlichen Existenz, die Vergänglichkeit, die Sinnlichkeit und die Dekadenz. Sein Schreibstil ist geprägt von einer intensiven Sprache und einer tiefen Melancholie.

Fazit

Sie sehen, dass es in der französischen Literatur viele einflussreiche und beliebte Bücher gibt, die nicht nur die Franzosen begeistern. Viele Vertreter des Existenzialismus sind Teil der französischen Literatur, was sich in der Auswahl dieser Bücher widerspiegelt. So konnten französische Werke fest in der Weltliteratur verankert werden. Egal ob Klassiker oder zeitgenössische Werke, Sie finden sicher etwas, das Ihnen gefällt und mit dem Sie Ihr Französisch auf das nächste Niveau bringen können. Der nächsten intellektuellen Unterhaltung zur französischen Literatur steht dann nichts mehr im Weg.

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