How to: Allgemeinwissen auffrischen im Alltag

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Wann haben Sie das letzte Mal etwas Neues gelernt? Ein fundiertes Allgemeinwissen zeichnet Sie nicht nur als beliebten Gesprächspartner aus und hilft Ihnen überhaupt auch dabei, Ihren Alltag zu bestreiten und durch diese Welt zu gehen. Letztlich nützt es Ihnen auch als Qualifikation für Ihren Beruf. Ein weiter Horizont bietet viel Platz für kreative Ideen und wer viel aus vielen verschiedenen Bereichen weiß, kann sich auf dieser Grundlage noch mehr Wissen erschließen. Wissen ist schließlich Macht und kann eigentlich recht leicht gelernt werden. Am besten erweitern Sie Ihr Allgemeinwissen regelmäßig, breit gefächert und eben konstant in kleinen Schritten. So bauen Sie es am effizientesten auf und erinnern sich nachhaltig. Mit diesen Tipps können Sie Ihr Allgemeinwissen jeden Tag ein bisschen ausbauen und werden bald schon große Fortschritte sehen.

Mit diesen Tipps bauen Sie Ihr Allgemeinwissen aus

Lesen

Die ersten Anlaufstellen für alle Wissenshungrigen sind natürlich Bücher. Wenn Sie mehr wissen möchten, müssen Sie lesen, lesen, lesen. Informieren Sie sich außerdem regelmäßig in Zeitungen über das Weltgeschehen und halten Sie dadurch Ihr Wissen aktuell. Klassische Wissensbereiche sind Geschichte, Geografie, Politik, Literatur, Kunst, Musik und Naturwissenschaften. Aber auch Medienkompetenz und Informationstechnologie wird immer wichtiger, vor allem, wenn Sie Ihre Kenntnisse auch praktisch anwenden können. Auch hier empfiehlt es sich, Anleitungen zu lesen, um zum Beispiel Softwares und Programme anwenden zu können. Fachliteratur und -magazine helfen Ihnen, Experte in einem oder mehreren Bereichen zu werden. Besuchen Sie auch Vorträge oder Messen, wenn Ihnen Lesen allein zu theoretisch ist. Für Geografie-Nachhilfe sollten Sie sich Karten anschauen und zum Beispiel jede Woche oder jeden Tag die Lage eines neuen Landes oder einer bestimmten Stadt verinnerlichen. Wenn Ihnen dann jemand erzählt, wie schön der Urlaub auf Malta war, werden Sie merken, wie gut es sich anfühlt, zu wissen, wo das liegt.

Gezielt Fach- und Allgemeinwissen lernen

Natürlich gibt es auch Bücher zum Allgemeinwissen, die speziell darauf ausgerichtet sind, die wichtigsten Informationen zu vermitteln. Sie erhalten damit einen guten Überblick und können sich Schritt für Schritt durch diese Sammelwerke arbeiten. Oft enthalten Bücher zum Allgemeinwissen auch die Option, Ihren Leistungsstand zu kontrollieren, indem Sie Fragen oder ein Quiz zu einem bestimmten Kapitel absolvieren müssen. Testen Sie damit, wie viel Sie sich merken konnten. Der Vorteil ist hier, dass Sie nicht nur Wissen vermittelt bekommen, sondern auch lernen, was überhaupt wissenswert ist. Denn woher sollen Sie überhaupt wissen, was Sie alles nicht wissen! Erkennen Sie Wissenslücken im Alltag und schließen Sie diese. Sie hören zum Beispiel ein bisher unbekanntes Wort? Schlagen Sie es auf dem Smartphone nach und fügen Sie es Ihrem Wortschatz hinzu.

Bücher zum Allgemeinwissen sind in jedem Buchhandel erhältlich, zum Beispiel bei Thalia. Sparen Sie dort mit zahlreichen Gutscheincodes.

Spielerisch lernen

Ein Quiz eignet sich hervorragend, um Wissen abzufragen und in Ihrem Gehirn zu manifestieren, da es mit Spiel, Spaß, Herausforderung und Emotionen verknüpft wird. Lernen Sie doch gemeinsam mit einem Lernpartner und fragen Sie sich ab, besuchen Sie Veranstaltungen wie ein örtliches Pub Quiz oder checken Sie Homepages. Beliebte Quiz-Apps sind Quizduell oder das Duden-Quiz gegen die Zeit. Am besten versuchen Sie sich natürlich an Spieleklassikern wie Trivial Pursuit und Scrabble, denn deren Spielregeln zu beherrschen ist schließlich auch Teil der Allgemeinbildung.

Sprachen lernen

Auch Sprachkenntnisse sind Teil der Allgemeinbildung. Je mehr Sprachen Sie lernen, desto gebildeter sind Sie, das versteht sich von selbst. Dabei obliegt es Ihnen, ob Sie in einer bestimmten Sprache ein Experte werden möchten, sodass jeder Sie für einen Muttersprachler hält. Vielleicht möchten Sie sich lieber die Grundkenntnisse in möglichst vielen Sprachen aneignen und sich breiter aufstellen. Mit drei Sprachen können Sie sich schon als Polyglott bezeichnen, fünf sind eine super Leistung. Den Rekord hält übrigens der Bosnier Muhamed Mešić. Dieser Hyperpolyglott spricht 73 Sprachen – und das mit 34 Jahren. Wie viele Sprachkurse er dafür besucht hat? Tatsächlich nur einen einzigen, und zwar für die österreichische Gebärdensprache. Alle anderen Sprachen hat er sich selbst angeeignet.

Kurse besuchen

Neben klassischen Sprachkursen oder solchen für österreichische Gebärdensprache gibt es auch Seminare und Kurse für viele andere Wissensbereiche. Dort können Sie eine bestimmte Fähigkeit lernen oder theoretische Kenntnisse erwerben. Auch hier kommt Ihnen zugute, dass das Wissen in jedem Fall aktuell ist. Bei Fachliteratur müssen Sie beachten, dass sich manches aufgrund von kontinuierlicher Forschung und neuen Erkenntnissen ändern und Wissen veralten kann. Auch Normen, Rechtschreibung, Bezeichnungen, Gesetze oder deren Auslegung können sich ändern. Achten Sie also auch darauf, Ihr Wissen stets aktuell zu halten, damit es Ihnen auch nützt.

Podcasts und Hörbücher hören

Podcasts und Hörbücher sind beliebter denn je. Schließlich können Sie diese auch hören, wenn Sie unterwegs sind oder einfach keine Lust zum Lesen, aber eben doch auf eine spannende Geschichte haben. Auditive Lerntypen sollten sowieso zu Podcasts greifen, doch dabei darauf achten, sich trotz allem auf den Inhalt zu konzentrieren und etwa Wichtiges herauszuschreiben. Geeignete Audio Books sind zum Beispiel „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ von Yuval Noah Harari oder „Erklär’s mir, als wäre ich 5“ von Petra Cnyrim. Die beliebtesten Podcasts sind „Zeit Wissen“, „TED Talks Daily“ oder „Soziopod“. Hören Sie englische Wissens-Podcasts oder Nachrichten, trainieren Sie außerdem gleichzeitig Ihr Allgemeinwissen und Ihre Sprachkenntnisse, das heißt Sie lernen besonders effizient.

Lernmethoden anwenden

Zuhören ist leicht, doch wie viel können Sie sich wirklich merken? Helfen Sie sich selbst dabei und schreiben Sie auf. Schreiben Sie bei Podcasts mit, schreiben Zusammenfassungen aus Büchern, erstellen Sie Notizen oder Karteikarten. Was man schreibt, das bleibt nachweislich besser im Gedächtnis. Gestalten Sie dazu Übersichten, Mindmaps oder Schaubilder. Diese können Sie immer wieder ansehen und haben das Wissen bildlich vor Augen. Drucken Sie sich auch einmal eine Weltkarte oder die eines bestimmen Landes aus und beschriften Sie sie selbst.

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