Fünf Tipps für eine bessere Aussprache

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Zu jeder Sprache gehört auch ihre Aussprache. Dabei ist es wichtig, alle Wörter vollständig, deutlich und richtig mit dem Mund zu formen. Auch Eigenheiten wie zum Beispiel besondere Buchstaben sollten Sie korrekt aussprechen – denn nur so können Sie sich optimal in einer Fremdsprache verständigen und sicherstellen, dass Ihr Gesagtes gehört und Ihre Fragen beantwortet werden können. Denn egal ob Mutter- oder Fremdsprache: Nur wer deutlich spricht, wirkt überzeugend und souverän. Nicht zuletzt in der Geschäftswelt ist es unerlässlich, selbstsicher aufzutreten. Mitten in einer englischsprachigen Verhandlung sollten Sie nicht erst über einen th-Laut stolpern und sich bei der Aussprache die Zunge verknoten müssen. Zum Glück können Sie mit einer Reihe bewährter Tricks Ihre Artikulation in verschiedenen Sprachen üben und verbessern.

1.     Sprechen

Zugegeben, dieser Tipp klingt banal. Doch nur durch Sprechen lernen Sie das korrekte Aussprechen. Zwar eignen sich auch Videos oder Serien in einer Fremdsprache gut zum Lernen, bei denen Sie sich Untertitel anzeigen und die korrekte Aussprache anhören können. Doch am besten lernen Sie, wenn Sie selbst sprechen. Lesen Sie Texte laut vor oder suchen Sie sich einen Gesprächspartner zum Üben. Konzentrieren Sie sich intensiv auf die korrekte Aussprache. Verschlucken Sie keine Buchstaben und achten Sie auf Indizien wie etwa Akzente im Französischen oder Spanischen, die Ihnen die richtige Aussprache anzeigen.

2.     Üben mit Korken

Dieser Tipp ist für alle geeignet, die Ihre Artikulation unabhängig von einer bestimmten Sprache üben möchten und sich vielleicht sogar auf Deutsch noch schwertun, Wörter sehr deutlich auszusprechen. Nehmen Sie hierfür einen länglichen Gegenstand von ausreichendem Durchmesser, etwa einen Korken, einen dickeren Stift oder eine Karotte zwischen die Zähne. Beißen Sie leicht darauf, sodass Ihr Kiefer gedehnt wird, aber der Gegenstand nicht herunterfällt. Versuchen Sie nun, ganze Sätze möglichst deutlich auszusprechen. Hierfür können Sie auch einen Text laut vorlesen.

3.     Lautübungen

Eine der bekanntesten Lautübungen ist es, Konsonanten zu wiederholen, um das richtige Gespür für diese zu erhalten: Sagen Sie mehrmals hintereinander deutlich P-T-K und versuchen Sie, das Tempo bei gleichbleibender Deutlichkeit etwas zu erhöhen. Um die Vokale zu üben, wiederholen Sie A, E, I, O und U oder sprechen Sie laut Wörter mit vielen Vokalen aus, zum Beispiel „Tomatensalat“. Bewegen Sie dabei die Lippen ruhig übertrieben und öffnen Sie den Mund ausreichend weit.

4.     Training

Trainieren Sie Ihre Muskeln – sowohl Anspannen als auch Lockerlassen will gelernt sein. Hierbei helfen eine Kiefermassage, die Lippenbremse und Lippen- oder Zungenübungen. Ziel ist, die Muskeln an die Bewegungen zu gewöhnen. Hierfür dürfen Sie anfangs auch leicht übertreiben.

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5.     Englische Aussprache: th-Laute üben

Die richtige Aussprache des th-Lautes ist ein essenzieller Bestandteil der englischen Sprache, schließlich kommt dieser Doppelbuchstabe in sehr vielen Wörtern vor. Sprechen Sie diesen einfach wie ein D oder gar S aus, geben Sie sich sofort als Fremdsprachler zu erkennen. Doch auch in anderen Sprachen wird Ihnen die richtige Artikulation des th-Lautes nützlich sein. Im Spanischen klingt das C beispielsweise auch fast wie ein th-Laut. Außerdem sprechen Sie dort das V wie ein weiches B aus. Alle diese Konsonanten sind sogenannte dentale Frikative, also Laute, die durch Reibung Ihrer Zunge an den Zähnen entstehen. Ob der Laut sanft wie in „Thank you“ oder eher stoßartig wie in „the“ über Ihre Lippen geht, bestimmen Sie durch Ihre Atmung. Wie immer beim Lernen von Sprachen gilt also auch bei der Aussprache: Üben, üben, üben!

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