Eine neue Sprache zu lernen erweitert den Horizont, bereitet Freude und macht sich natürlich auch gut im Lebenslauf, wenn Sie sich für Ihre Karriere noch besser qualifizieren möchten. Wie lang ist die Wunschliste der Sprachen, die Sie irgendwann sprechen möchten? Denn ganz gleich, welche Sie lernen möchten und ob Sie schon fünf Fremdsprachen oder vielleicht noch gar keine beherrschen, so gibt es doch einige Tipps, die Ihnen beim Lernen jeder neuen Sprache helfen können. Wenn Sie schon einmal beim Lernen sind, warum nicht Zeit sparen und direkt zwei Sprachen gleichzeitig lernen? Ob das eine gute Idee ist, welche Sprachen Sie miteinander kombinieren sollten und wie es Ihnen am besten gelingt, Ihre Ziele zu erreichen.
Die richtigen Sprachen wählen
Zwei neue Sprachen gleichzeitig zu lernen ist natürlich mit ungefähr zweifachem Aufwand verbunden. Das Lernen beansprucht mehr Zeit und mehr Lernkapazität, doch Sie gelangen auch schneller ans Ziel – oder besser gesagt an beide Ziele. Als Erstes sollten Sie mit Bedacht zwei Sprachen wählen, die sich sinnvoll miteinander kombinieren lassen. Der Gedanke liegt nahe, dass man nur zwei möglichst ähnliche Sprachen zur selben Zeit lernen sollte.
Als Beispiel könnten sich Spanisch und Italienisch hierfür hervorragend eignen. Doch weit gefehlt! Vermeiden Sie unbedingt, zwei Sprachen aus derselben Familie zu wählen, denn die Gefahr der Verwirrung ist viel zu groß. Auch wenn Sie denken, Sie profitieren von Ähnlichkeiten in der Grammatik oder dem Vokabular: Sie werden garantiert ständig dagegen ankämpfen müssen, dass Ihr lernhungriges Gehirn die Sprachen verwechselt oder vermischt. Stellen Sie also sicher, dass Sie zwei Sprachen verschiedener Sprachfamilien wählen, die sich in Klang, Struktur und Art unterscheiden, etwa Englisch und Spanisch oder Französisch und Mandarin. Mehrere ähnliche Sprachen hingegen sollten Sie nur nacheinander lernen. Dagegen spricht natürlich nichts!
Zwei neue Sprachen gleichzeitig lernen und trotzdem voneinander trennen
Zwei oder mehr Sprachen gleichzeitig zu lernen, birgt auch eine Menge Vorteile. Durch das kontinuierliche Lernen bleibt Ihr Gehirn immer im Lernmodus, Ihre Aufnahmefähigkeit ist hoch und flexibel, dazu stellt sich eine richtige Lernroutine ein. Ihr Gehirn erlernt außerdem zwangsläufig, die beiden Sprachen voneinander zu unterscheiden. Davon profitieren Sie auch, wenn Sie im Anschluss noch eine weitere Sprache lernen, die vielleicht sogar Ähnlichkeit mit einer anderen Sprache hat, die Sie bereits gelernt haben.
Doch zunächst sollten Sie mit den Grundlagen der einen Sprache anfangen, vor allem wenn diese Ihnen noch völlig fremd ist. Sitzen die Basics, starten Sie an einem anderen Tag mit der zweiten Sprache. Erstellen Sie sich einen Plan, wann Sie welche Sprache lernen. Üben Sie zum Beispiel jeden Tag je eine halbe Stunde jede Sprache, dann trennen Sie die Einheiten durch eine kleine Pause voneinander, um die Sprachen voneinander abzugrenzen. Alternativ können Sie die eine Sprache morgens, die andere abends lernen. Verwenden Sie vielleicht sogar verschiedenfarbige Stifte oder Karteikarten und separate Notizbücher, platzieren Sie Post-its mit Vokabeln nach Sprache getrennt in unterschiedlichen Räumen, oder lernen Sie jeweils dort.
Behalten Sie Ihre Ziele im Blick – sie können unterschiedlich sein
Welche Ziele verfolgen Sie? Ist Ihr Ziel, zwei Sprachen zu lernen, so haben Sie automatisch zwei verschiedene Ziele. Auch wenn Sie sich gleichen sollten, sollten Sie sie getrennt voneinander betrachten. Womöglich möchten Sie die eine Sprache aber auch lernen, weil Sie gern in das entsprechende Land reisen. Die Zeit ist eventuell begrenzt, da die Reise schon geplant ist, also konzentrieren Sie sich auf das Vokabular, das Ihnen nützlich sein wird.
Die andere Sprache hingegen soll beispielsweise Ihrer beruflichen Qualifikation dienen. Da Sie schon Vorkenntnisse verzeichnen können, möchten Sie nur vertiefen und Ihr Business-Vokabular auf verhandlungssicheres Niveau bringen. Meistens werden Sie in zwei verschiedenen Sprachen auch nicht gleich gut sein und daher in unterschiedlichen Geschwindigkeiten vorankommen. Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Lernstände und setzen Sie sich nicht unter Druck, wenn Sie in einer Sprache vielleicht langsamer vorankommen. Auch wenn Sie zwei Sprachen gleichzeitig zu lernen beginnen, müssen Sie die beiden Sprachziele nicht unbedingt gleichzeitig erreichen. Wichtig ist, dass Sie anfangen! Und da eine Sprachreise auch immer sehr beim Lernen hilft, belohnen Sie sich doch direkt mit einem kleinen Urlaub. Dort können Sie Ihre neuen Sprachkenntnisse schließlich am besten erproben. Bei Ihrer Buchung über die App sparen Sie mit einem Booking-Gutschein jetzt auch noch 10% – da steht dem Lernziel nichts mehr im Wege.
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